DEBIAN 11 und OpenMediaVault 6 auf einem WD My Cloud HOME

[sascha]

DEBIAN 11 und OpenMediaVault 6.5 auf einem WD My Cloud HOME
Quelle : 4pda.to

Ich setzte voraus das ihr wisst wie man im Router die IP eines Netzwerk geräts herrausfindet, das ganze passiert auf eigenes Risiko!
Es besteht die gefahr euer gerät unbrauchbar zu machen! Also solltet ihr wissen was ihr tut und zumindest gundkentnisse in Linux haben. Eure DATEN auf dem NAS MÜSSEN zuvor gesichert werden da diese gelöscht werden!

• Den Inhalt des Archivs

  Install_usb_disk_Debian11(OMV6)(GPL_MCH_Monarch_8.7.0-107_20220623).zip

  (154.32 MiB) 5319-mal heruntergeladen

  auf einen mindesterns 8 GB großen USB Stick kopieren.

• Die WD MY Cloud Home (NAS) ausschalten und den USB Stick mit dem Inhalt des Archivs in den USB Port eurer WD MY Cloud stecken. Den Stecker des WD MY Cloud ziehen und den RESET Taster mit einer Büroklammer Drücken und gedrückt halten, während ihr den Stecker wieder in die Steckdose steckt. Das ganez so lang bis die LED an der Front aufhört zu blinken und dauerhaft leuchtet.

• Wenn ihr noch keinen Telnet Client habt, besorgt euch schon mal Putty. Das NAS braucht nun ca. 30 - 50 sekunden zum hochfahren. Dann verbindet ihr euch via Telnet mit dem NAS.

• Nun geht es ans eingemachte, bisher habt ihr noch nichts am NAS verändert, jetzt wird das Layout der HDD verändert, dazu in der Telnet console in Putty folgenden befehl ausführen

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  makepartshdd.sh
  

• Jetzt startet ihr euer NAS neu, dabei ist WICHTIG das ihr wieder den Reset button gedrückt haltet!
  Ihr gebt in der Console den befehl

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  cd / ; umount /mnt/* ; sync ; busybox reboot
  

  ein, drückt Enter und Drückt & Haltet am NAS den RESET button SOBALD DIE LED vorne aus geht und so lange, bis die LED dann wieder aufhört zu blinken, dann lasst ihr wieder los.

• NAch dem Neustart prüfen wir ob alles geklappt hat. Wir verbinden wieder über Telnet zum NAS und geben den befehl

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  sgdisk /dev/sda -p

  ein, dort sollten nun 21 statt 24 Partitionen angezeigt werden, Ist das nicht der fall, fang ihr nochmal von vorne an.

• Werden euch 21 Partitionen angezeigt geht es weiter, wir installieren nun Debian11 mit dem befehl

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  installos.sh

  in der Telnet Konsole.

• Nun legen wir das Dateisystem für unsere Daten an die später auf dem NAS gespeichert werden sollen. Das
  Passiert mit dem befehl

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  make_ext4fs -L UsersFolders /dev/sda21

  unsere daten liegen also später auf Partition 21, das brauchen wir nachher noch in OMV.

• Dann machen wir wieder einen Reboot, diesmal ohne drücken des Reset buttons denn nun wird das Debian direkt vom NAS gestartet

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  cd / ; umount /mnt/* ; sync ; busybox reboot

  das ganze dauert ca. 30 - 50 sekunden.

• Jetzt melden wir uns via SSH aud dem NAS an, nicht mehr via Telnet. Das heisst in Putty muss der Post auf 22 stehen, bei Telnet war es Port 23. Für die Anmeldung via SSH nutzt ihr folgende login daten

  Login : root
  Password : root

  in der Konsole gebt ihr dann folgenden befehl ein

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  /root/installomv6.sh

  Das script sollte euch dann OMV installieren was locker 10 minuten dauern kann. Nach der Installation startrt das NAS von alleine neu.

Bei mir hat das nicht funktioniert, das ist aber kein Problem. Wir können das was das Script erledigt auch manuell machen, wenn es bei euch auch
nicht geklappt hat mit dem script.

• OMV Manuell installieren :
  Wir sind also via SSH mit dem NAS verbunden, los gehts.

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  apt-get update
  apt-get upgrade -y
  apt-get install wget -y
  apt-get install python3-psutil -y

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  mv /usr/lib/python3/dist-packages/psutil/_pslinux.py /usr/lib/python3/dist-packages/psutil/_pslinux.py.bak

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  mv /root/_pslinux.py /usr/lib/python3/dist-packages/psutil/

  Den nächsten Block solltet ihr in einem kopieren und einfügen können, wenn nicht auch hier zeile für zeile.

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  echo 'deb http://packages.openmediavault.org/public shaitan main' > /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list 
  echo '# deb http://downloads.sourceforge.net/project/openmediavault/packages shaitan main' >> /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list
  echo '## Uncomment the following line to add software from the proposed repository.' >> /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list
  echo '# deb http://packages.openmediavault.org/public shaitan-proposed main' >> /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list
  echo '# deb http://downloads.sourceforge.net/project/openmediavault/packages shaitan-proposed main' >> /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list
  echo '## This software is not part of OpenMediaVault, but is offered by third-party' >> /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list
  echo '## developers as a service to OpenMediaVault users.' >> /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list
  echo '# deb http://packages.openmediavault.org/public shaitan partner' >> /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list
  echo '# deb http://downloads.sourceforge.net/project/openmediavault/packages shaitan partner' >> /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list

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  export LANG=C.UTF-8

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  export DEBIAN_FRONTEND=noninteractive

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  export APT_LISTCHANGES_FRONTEND=none

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  apt-get install gnupg -y

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  wget -O "/etc/apt/trusted.gpg.d/openmediavault-archive-keyring.asc" https://packages.openmediavault.org/public/archive.key

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  apt-key add "/etc/apt/trusted.gpg.d/openmediavault-archive-keyring.asc"

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  apt-get update

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  apt-get --yes --auto-remove --show-upgraded --allow-downgrades --allow-change-held-packages --no-install-recommends --option DPkg::Options::="--force-confdef" --option DPkg::Options::="--force-confold" install openmediavault-keyring openmediavault

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  omv-confdbadm populate

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  wget -O - https://github.com/OpenMediaVault-Plugin-Developers/packages/raw/master/install | bash

  Dann wird neu gestartet

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  reboot

Hat bis hierhin alles geklappt habt ihr nun ein lauffähiges OMV auf eurem WD MY Cloud Home, dort melden wir uns nun an.
Gebt nun die IP des NAS in euren Browser ein und meldet euch in OMV an

Login : admin
Passwort : openmediavault

Nun könnt ihr mit der Konfiguration von OMV beginnen. Aus der Original Anleitung hier noch folgende Hinweise.

• Eure Datenpartition müsst ihr über Storage -> File System Mounten, die datenpartiotion ist sda21/DISKVOLUME1

• Um die Netzerkumgebung angezeigt zu bekommen müsst ihr nochmal in die SSH Konsole

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  echo 'OMV_SAMBA_NMBD_ENABLE="YES"' >> /etc/default/openmediavault 

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  monit restart omv-engined

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  omv-salt stage run prepare

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  omv-salt stage run deploy

Ihr habt zudem die Möglichkeit einen von drei Kerneln zu nutzen, einfach dem befehl eingeben und nach einem automatischen reboot
nutzt ihr dann den gewählten Kernel.

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/boot/bootA		#ver.4.9.266 +GPU (RAM ~750MB)       
/boot/bootB		#ver.4.9.266 -GPU (RAM ~1GB) 
/boot/bootG		#ver.4.1.17 -GPU (RAM ~1GB)

Tuning
Zur reduzierung der logeinträge

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echo 'kernel.printk = 3 4 1 3' >> /etc/sysctl.conf

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echo 'debug.exception-trace = 0' >> /etc/sysctl.conf

um daten agressiver vom RAM in den SWAP zu schreiben

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echo 'vm.swappiness = 30' >> /etc/sysctl.conf

nach den Änderungen die config neu laden mit

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sysctl -p

Solltet ihr keine Logs benötigen,

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nano /etc/systemd/journald.conf 

dort die Option Storage wie folgt ändern

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Storage=none

Zu guter letzt könnt ihr auch noch das System in den RAM schicken, so verringert ihr die zugriffe auf die HDD im leerlauf.
Ihr müsst zuerst im Browser das OMV Plugin openmediavault-flashmemory 6.xx installieren.
Dann geht es weiter in der SSH Konsole

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folder2ram -configure

gebt als Editor

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nano

ein.
In der geöffneten datei muss dann folgendes ergänzt werden, dabei sollte sich [drücke * 2 TAB] von selbst erklären, seht ihr auch am Layout des dokuments

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tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/cache 
tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/lib/dhcp 
tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/lib/monit 
tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/lib/openmediavault 
tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/lib/php 
tmpfs[drücke * 2 TAB ]/var/lib/rrdcached 
tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/lib/samba 
tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/lib/smartmontools 
tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/lib/systemd 
tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/spool 
tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/tmp

Habt ihr die Logs abgeschaltet könnt ihr den ordner auch noch verschieben.

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tmpfs[drücke * 2 TAB]/var/log

Das Dokument in nano mit STRG + X schliessen und Speichern.
Dann ein reboot

Code: Alles auswählen

reboot

und checken ob alles geklappt hat

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folder2ram -status

die Ausgabe sollte dann so aussehen

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/var/cache is mounted 
/var/lib/dhcp is mounted 
/var/lib/monit is mounted 
/var/lib/openmediavault is mounted 
/var/lib/php is mounted 
/var/lib/rrdcached is mounted 
/var/lib/samba is mounted 
/var/lib/smartmontools is mounted 
/var/lib/systemd is mounted 
/var/lib/systemd is mounted 
/var/spool is mounted 
/var/tmp is mounted

Damit seit ihr Fertig und könnte beginnen euch mit OMV auseinander zu setzen.

[sascha]

Ich habe das ganze nun weine weile am laufen. Meine Erfahrungen sind gemischt, so lange man nichts anfasst, keine Updates macht oder Plugins installiert und wieder runterwirft, läuft es stabil uns zuverlässig. Bastele man allerdings immer wieder mit OMV rum, gibt es zumindest bei mir immer wieder Probleme, SMB Login funktioniert nicht etc. Letztlich ist es nun ein Medingrab und für den Preis den ich gezahlt habe passt das, ellerdings sollte man eben von einer solchen Bestlösung nicht erwarten das Sie stabil und fehlerfrei läuft.